Zum wiederholten Mal hat die im Bundesamt für Polizei angesiedelte MELANI eine Liste mit mehreren zehntausend Zugangsdaten erhalten, weigert sich aber die betroffnen Internetdienste zu nennen. Die Piratenpartei fordert, dass die betroffenden Dienste vergangener und zukünftiger Leaks umgehend publik gemacht werden.
Stefan Thöni, Co-Präsident der Piratenpartei Schweiz und Experte für Informationssicherheit sagt dazu: «Der Bund setzt hier mit seiner Geheimniskrämerei unsere Sicherheit auf Spiel. Nur wenn die betroffenen Dienste bekannt sind, können sich Nutzer wirkungsvoll schützen.»
Die Piratenpartei beurteilt das von MELANI angebotene Checktool als weitgehend nutzlos, da die meisten Konsumenten dutzende bis hunderte Dienste verwenden und alle Passworte zu ändern unzumutbar ist. Zudem können die Nutzer Diensten, die unsorgfälitig mit ihren Daten umgehen, so nicht aus dem Weg gehen.
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