Piratenpartei lehnt freiheitsraubendes und ineffektives Geldspielgesetz ab

Die Piratenpartei lehnt die heute von Nationalrat beschlossenen Netzsperren im Geldspielgesetz vehement ab und überlegt sich, dagegen das Referendum zu ergreifen. Die Piratenpartei befürchtet, dass mit dem Geldspielgesetz der Damm gebrochen ist und fortan immer mehr Netzsperren die Internetnutzer blockieren.

Stefan Thöni, Co-Präsident der Piratenpartei Schweiz sagt dazu:  «Das Parlament hat unsere Freiheit an die Casinolobby verkauft. Aber wir lassen uns das Internet nicht wegen Protektionismus kaputt machen. Wir werden kämpfen, bis nichts mehr geht.»

Die Piratenpartei lehnt nicht nur jede Internetzensur ab, sondern vertritt darüber hinaus die Position, dass jeder Erwachsene auf eigene Verantwortung im Online-Casino seiner Wahl spielen können soll.

Da die vom Parlament beschlossenen DNS-Sperren ineffektiv sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis schwergewichtigere Sperren eingeführt werden, die wesentliche Kollateralschäden verursachen.

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