NSA-Hackertools gestohlen – Auch der NDB gefährdet unsere Sicherheit

Die Echtheit der von der NSA gestohlenen und publik gemachten Hacking-Werkzeuge wurde bestätigt. Möglicherweise sind die davon ausgenutzten Sicherheitslücken nach wie vor offen. Ein ähnlicher Diebstahl beim Nachrichtendienst des Bundes (NDB) ist nur eine Frage der Zeit.

Stefan Thöni, Co-Präsident der Piratenpartei Schweiz und Experte für Informationssicherheit sagt dazu: «Wenn der amerikanische Geheimdienst seine Hacking-Werkzeuge nicht schützen kann, wie soll das dem NDB gelingen, bei dem Mitarbeiter Festplatten mit geheimen Daten raustragen können? Dieser Geheimdienst und das neue Nachrichtendienstgesetz sind eine Gefahr für unsere Sicherheit.»

Gemäss dem neuen Nachrichtendienstgesetz, über welches die Schweizerinnen und Schweizer am 25. September abstimmen, darf der NDB zukünftig mit solchen Hacking-Werkzeugen in ausländische Computernetze eindringen. Dort erbeutete Daten darf er darüber hinaus mit ausländischen Geheimdiensten austauschen. Diese Methode wird von vielen Geheimdiensten missbraucht, um den gesetzlichen Schutz der eigenen Bevölkerung zu umgehen.

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